Mähnenibis

Themenbereich:  Fasanerie
Wissenschaftlicher Name:  Lophotibis cristata
Klasse:  Vögel
Kontinent:  Afrika
Lebensraum:  Trocken- und Regenwälder, Mangrovensümpfe
Nahrung:  Insekten, Larven
Gewicht:  1 kg
Größe:  48 - 53 cm
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Der Mähnenibis kommt nur auf Madagaskar vor

Im Gegensatz zu den meisten anderen Ibis-Arten lebt der Mähnenibis nicht in großen Kolonien, sondern oft als Einzelgänger oder paarweise.

Dieser Ibis wird auch Schopfibis genannt - weiße, rote und schwarzfarbene Federn auf dem Kopf und im Nacken können zu einem großen Schopf aufgestellt werden. 

Mit dem relativ langen, dünnen und sichelförmig nach unten gebogenen Schnabel stochern Sichler beständig im Schlamm und Flachwasser nach Nahrung. Alle Ibisse besitzen an der Schnabelbasis schlitzförmige Nasenlöcher, damit sie während der Futtersuche im Boden oder Wasser weiter atmen können. Sie finden ihre Beute überwiegend durch haptische Wahrnehmung – sprich durch „Erfühlen“ - und seltener durch ihr Sehvermögen. Die Schnäbel sind mit Tast-Sensoren ausgestattet, die den Vogel befähigen, schnell auf ein Beutetier zu reagieren, sobald es erfühlt wird. 

Der Mähnenibis ist ein ausgesprochener Bodenbewohner, zum Ruhen und Brüten wird sich allerdings auf hohe Bäume zurück gezogen. Ein Gelege besteht aus 2 - 4 Eiern, die rund 23 Tage lang bebrütet werden. Die Jungen sind Nesthocker, die von den Eltern mit hervorgewürgtem Futter versorgt werden. Mit rund vier Wochen sind sie aber bereits flügge. 

Nachdem der Weltvogelpark durch eine enge Kooperation mit einem Zoo auf Madagaskar Ende der 90er Jahre diese Art erstmals in Europa zeigen konnte, gelang bereits im Jahr 2000 im Park die Welterstzucht dieser Art in menschlicher Obhut.

 

 

 

Gefährdungsstatus
Ausgestorben
In der Natur ausgestorben
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Potenziell gefährdet
Nicht gefährdet
Unzureichende Datengrundlage
Nicht bewertet

Interessante Fakten

Alle Ibisse besitzen an der Schnabelbasis schlitzförmige Nasenlöcher, damit sie während der Futtersuche im Boden oder Wasser weiter atmen können.
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