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Das Indische Blatt ist eine besondere Schmetterlingsart aus der Familie der Edelfalter und kommt in Indien, Pakistan, Burma, China, Nepal, Buthan, Bangladesch sowie in Südostasien bis nach Borneo vor. Der Falter lebt im tropischen Regenwald in sonnenreichen Gebieten in der Nähe von Flussufern.
Durch seine besondere Flügelfarbe und -form, die eher eckig ist, ist er sehr gut getarnt. Die Unterseite der Flügel zeigt sich neben der bräunlichen Tarnfarbe mit einer hellbraunen Äderung, welche die Flügel im ruhenden, zusammengeklappten Zustand aussehen lässt wie ein trockenes, welkes Blatt! Zudem zeigen sich beide Flügel mit einer Mittelrippe und die Hinterflügel mit einem zusätzlichen Fortsatz (Sporn), der dem Stängel eines Blattes ähnelt.
Mit über 180.000 Arten gehören die Schmetterlinge zu den vielfältigsten Insekten der Welt. Sie bewohnen, außer der Antarktika, alle Kontinente der Welt. Allein in Deutschland sind etwa 3700 Schmetterlings-Arten registriert.
Bei Schmetterlingen sind die Mundwerkzeuge zu einem Rüssel umgebildet. Mit diesem Saugrüssel nehmen sie flüssigen Nektar aus Blüten sowie andere Pflanzensäfte auf. Sie bestäuben dabei gleichzeitig ihre Nahrungspflanzen. Einige Blüten bestimmter Pflanzen haben sehr tiefe Kelche, die es nur Schmetterlingen mit ihrem langen Rüssel ermöglichen, den Nektar zu trinken. In Ruhestellung wird der Saugrüssel einfach unter dem Kopf eingerollt.
Körper und Flügel sind mit winzigen, dachziegelartig übereinander angeordneten Schuppen bedeckt. Im Ruhezustand sind die Schmetterlingsflügel vertikal zusammengeklappt und man kann die meist bunte Färbung der Flügel nur sehen, wenn die Tiere aktiv sind. Tagfalter sind meist bunt gefärbt, tagaktiv und haben keulenartige Fühler. Die Färbung entsteht einerseits durch Farbpigmente und andererseits durch spezielle Oberflächenstrukturen, die gewisse Lichtbrechungseffekte hervorrufen. Nachtfalter hingegen sind während der Nacht aktiv und meist unscheinbar braun oder grau gefärbt.
Schmetterlinge haben einen besonderen Entwicklungszyklus: Ein Weibchen legt seine Eier nach der Befruchtung durch ein Männchen an Blättern oder anderen Strukturen ab und befestigt sie dort mit einer klebrigen Substanz. Aus den Eiern schlüpfen flugunfähige Raupen, die sich mit Hilfe ihrer kauenden Mundwerkzeuge von ihren Nahrungspflanzen ernähren, stark wachsen und sich dabei mehrfach häuten. Sind sie groß genug, so verpuppen sich die Raupen für mehrere Wochen oder Monate in einer festeren Hülle - dem Kokon -, in dem dann die totale Umwandlung (Metamorphose) von der Raupe zum Schmetterling stattfindet – der Raupenkörper wird aufgelöst und stattdessen ein Schmetterlingskörper mit Flügeln (Imago) gebildet. Je nach Art dauert diese Phase 2 – 4 Wochen. Einige Arten überwintern sogar als Puppe. Schlüpft ein erwachsener Schmetterling aus dem Kokon, so breitet er seine Flügel zum Trocknen aus. Sind diese getrocknet, so startet er in sein neues, fliegendes Leben!