Goldkopfquetzal / -trogon

Wissenschaftlicher Name:  Pharomachrus auriceps
Klasse:  Vögel
Kontinent:  Südamerika
Lebensraum:  Berg-Nebelwälder der Anden
Nahrung:  Früchte, Insekten, kleine Reptilien
Gewicht:  140 - 160 g
Größe:  33-36 cm
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Quetzale sind die größten Mitglieder der Trogonfamilie

Der Goldkopftrogon ist die zweitgrößten Trogonen-Art. Er bewohnt Berg-Nebelwälder der Anden bis in Höhen von über 3000 m! 

Diese Art zeichnet sich durch ihre leuchtend rote Gefiederfärbung am Bauch und ihr ansonsten grün bis golden schillerndes Federkleid aus. Die Weibchen sind allerdings weniger leuchtend gefärbt als die Männchen und lassen sich somit gut von ihnen unterscheiden. 

Im Jahr 2012 gelang im Weltvogelpark zum ersten Mal in Europa die erfolgreiche Zucht!

Trogone gehören zu den eher ruhigen Vertretern der Vogelwelt und sind überwiegend in den Baumwipfeln zu finden, wo sie viele Stunden regungslos auf einem Ast sitzen und diesen nur vorübergehend verlassen, um auf Futtersuche zu gehen. Mit den kurzen, gerundeten Flügeln können sie kräftig, flink und fast lautlos über kurze Strecken fliegen und dabei im dichten Wald exakt manövrieren. Trogone brüten in Höhlen, die sie sich in freier Wildbahn in morsch werdende Stämme oder Termitenbauten graben; sie nutzen auch natürliche Baumhöhlen oder verlassene Specht-Höhlen. Beide Geschlechter beteiligen sich am Bau der Höhle und bebrüten das Gelege rund 18 Tage gemeinsam, welches in der Regel aus zwei Eiern besteht. Beide Elterntiere versorgen ebenfalls die Jungtiere, das Männchen mit größerem Anteil. 

In freier Wildbahn werden frisch geschlüpfte Küken in den ersten zehn Tagen vorwiegend mit Insekten versorgt, später mehr und mehr mit verschiedensten Früchten. Die von den Eltern zum Nest gebrachte Nahrung kann dabei sehr groß sein, ungeachtet der Größe der Küken. Deren Schlund ist so groß und dehnbar, dass sie sogar eine wilde Avocadofrucht im ganzen herunterschlucken können.

Gefährdungsstatus
Ausgestorben
In der Natur ausgestorben
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Potenziell gefährdet
Nicht gefährdet
Unzureichende Datengrundlage
Nicht bewertet

Interessante Fakten

Charakteristisch sind beim Männchen die bis zu zehn Zentimeter verlängerten Schwanzfedern!
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