Braunohrarassari

Themenbereich:  Taubenzuchthaus
Wissenschaftlicher Name:  Pteroglossus castanotis
Klasse:  Vögel
Kontinent:  Südamerika
Lebensraum:  Tiefland-Wälder, oft entlang von Flüssen
Nahrung:  Früchte, Blüten, Nektar, Insekten, Eier
Gewicht:  220 - 310 g
Größe:  43 - 47 cm
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Arassaris gehören zur Familie der Tukane

Bei den Arassaris handelt es sich um kleine bis mittelgroße Vertreter der Familie der Tukane. 

Der Braunohrarassari bewohnt Wälder längs von Flüssen, die regelmäßig überschwemmt werden. Gebrütet wird in Baumhöhlen, oftmals einer verlassenen Specht-Höhle. Beide Eltern kümmern sich um die Bebrütung der Eier und die Aufzucht der Jungen.

Bei dieser Art gelang im Jahr 2014 im Weltvogelpark Walsrode die Europäische Erstzucht. Seitdem wird die Art regelmäßig mit Erfolg nachgezüchtet. 

Die Familie der Tukane zeichnet sich durch ihre seitlich ausgefranste Zunge sowie den ausgeprägten, oft farbenfroh gefärbten Schnabel aus. Dieser ist zwar sehr leicht und besteht innen "nur" aus porösem Knochenmaterial und viel Luft, ist ansonsten aber sehr stabil und kräftig. Sein gesägter Rand erlaubt es ihm, damit Nahrung festzuhalten und zu zerquetschen. Zudem wirkt der lange Schnabel als Klimaanlage zur Regulierung der Körperwärme – denn schwitzen können Vögel nicht! Der größtenteils hohle Schnabel ist von unzähligen Blutgefäßen durchzogen. Wird es einem Tukan zu warm, pumpt er vermehrt Blut in seinen Schnabel. Dank der großen Oberfläche funktioniert dieser wie ein Wärmetauscher und das Blut wird abgekühlt. 

Gefährdungsstatus
Ausgestorben
In der Natur ausgestorben
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Potenziell gefährdet
Nicht gefährdet
Unzureichende Datengrundlage
Nicht bewertet

Interessante Fakten

Markantes Merkmal ist der Schnabel - dieser dient dem Tukan als eingebaute Klimaanlage! Bei großer Wärme wird vermehrt Blut in das Adergeflecht des Schnabels gepumpt und so Wärme aus dem Körper abgeleitet.
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